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Wärmepumpen - Heizen mit Energie aus der Umwelt

Wärmepumpen - Heizen mit Energie aus der Umwelt

Wärmepumpe vor einem Reihenhaus © energie-fachberater.deWer kaum Platz im Heizungskeller oder Haustechnikraum hat, dafür aber Platz auf dem Grundstück in der Nähe des Hauses, sollte eine Monoblock-Wärmepumpe in Erwägung ziehen © energie-fachberater.de
Wärmepumpe vor einem Reihenhaus © energie-fachberater.deWer kaum Platz im Heizungskeller oder Haustechnikraum hat, dafür aber Platz auf dem Grundstück in der Nähe des Hauses, sollte eine Monoblock-Wärmepumpe in Erwägung ziehen © energie-fachberater.de
Vor- und Nachteile der verschiedenen Bauweisen im Überblick

Wärmepumpe Monoblock oder Split - was ist der Unterschied?

Das Grundprinzip aller Wärmepumpen ist gleich: Der Kältekreislauf entnimmt Umweltwärme von außen, um damit Heizwärme bereitzustellen. Dieser Prozess findet im Verdampfer statt. Zum Kältemittelkreislauf einer Wärmepumpe gehören diese Komponenten:

  • Der Verdampfer: Hier geht die Wärmeenergie auf das flüssige Kältemittel über. Dieses verdampft daraufhin.
  • Der Verdichter: Hier wird der Kältemitteldampf komprimiert - dadurch steigt die Temperatur.
  • Der Verflüssiger: Hier gibt der Kältemitteldampf die Wärme an den Heizkreis ab und verflüssigt sich wieder.
  • Das Expansionsventil: Hier sinkt die Temperatur des Kältemittels wieder auf die Ausgangstemperatur.

Danach beginnt der Kältemittelkreislauf wieder von Neuem.
Auch bei Luftwärmepumpen bestimmt dieser Kältemittelkreislauf die Funktionsweise, Unterschiede gibt es aber bei der Bauweise der Geräte: erhältlich sind Monoblock- und Split-Wärmepumpen. Je nach Situation im Heizungskeller und Gebäude sollten Eigentümer prüfen, welche Variante besser zu ihren Gegebenheiten passt. Wir geben einen Überblick zu den Unterschieden sowie Vor- und Nachteilen. In der Effizienz unterscheiden sich beide Bauarten allerdings kaum.

Split-Wärmepumpe: Platzsparender Aufbau, flexible Aufstellung

Die typische Aufteilung der Wärmepumpe in Innen- und Außeneinheit kennzeichnet Split-Wärmepumpen, die Wärmepumpe wird zu einem Teil auf dem Grundstück und zum anderen Teil im Haus aufgestellt. Im Außengerät befinden sich vor allem die Bauteile, die Geräusche verursachen: der Ventilator, der die Außenluft ansaugt, der Wärmetauscher und der Verdichter. Die kleinere Inneneinheit, die im Haus aufgestellt wird, besteht aus dem Wärmetauscher, der Umwälzpumpe und Regelungstechnik. Der Kältemittelkreislauf ist entsprechend geteilt.

--> Vorteil der Split-Bauweise: Der platzsparende Aufbau macht die Wärmepumpe flexibel bei der Aufstellung, vor allem die Inneneinheit benötigt wenig Platz - ein großer Vorteil in kleinen Kellern und Haustechnikräumen. Auch auf dem Grundstück ist die Aufstellung recht flexibel: Von einem Platz im Vorgarten bis hin zur Befestigung an der Fassade ist vieles möglich. Im Vergleich zu Monoblock-Wärmepumpen sind Split-Geräte bis zu einem Drittel günstiger. Zudem sind die Geräte leise und können bei Bedarf einfach erweitert werden.
--> Nachteil der Split-Bauweise: Aufgrund der Teilung in Außen- und Inneneinheit ist der Aufwand (und damit die Kosten) bei der Installation etwas höher. Der Kältemittelkreislauf muss zudem regelmäßig kontrolliert werden. Außerdem muss die Außeneinheit einen bestimmten Abstand zum Nachbargrundstück einhalten.
--> Besonderheit bei der Installation einer Split-Wärmepumpe: Für die Installation einer Split-Wärmepumpe ist ein sogenannter Kälteschein (= Sachkundenachweis) erforderlich. Diese Zertifizierungen ist immer dann Pflicht, wenn Arbeiten an kältemittelführenden Leitungen stattfinden, zum Beispiel bei der Installation einer Wärmepumpe. Installation bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ein Kältekreis geschlossen oder zusammengebaut wird.
--> Für welche Gebäude ist eine Split-Wärmepumpe besonders geeignet? Split-Wärmepumpen erlauben eine flexible Aufstellung auf dem Grundstück, die Außeneinheit muss nicht so nah am Haus stehen wie bei einer Monoblock-Wärmepumpe. Die kleinere Inneneinheit eignet sich auch für eine Aufstellung auf dem Dachboden.

Monoblock-Wärmepumpe: Kompakte Bauweise in einem Gerät
Während die Funktion einer Monoblock-Wärmepumpe gleich ist, unterscheidet sich der Aufbau: Anders als bei den Split-Geräten sind alle Komponenten des Kältemittelkreislaufs in einem kompakten Gerät verbaut. Erhältlich sind Monoblock-Geräte sowohl für die Außen- als auch für die Innenaufstellung, wobei eine Aufstellung außen auf dem Grundstück deutlich häufiger vorkommt.

--> Vorteile einer Monoblock-Wärmepumpe: Da alle Komponenten des Kältemittelkreislaufs in einem Gerät verbaut sind, muss dieser nicht kontrolliert oder gewartet werden. Die kompakte Bauweise reduziert zudem die Störungsanfälligkeit. Außerdem lassen sich die Geräte vergleichsweise einfach und schnell installieren, ein Kälteschein ist nicht erforderlich. Eine außen aufgestellte Monoblock-Wärmepumpe hat den geringsten Platzbedarf im Haus.
--> Nachteile einer Monoblock-Wärmepumpe: Monoblock-Geräte sind in der Regel größer und schwerer als Split-Wärmepumpen. Deshalb kann es Einschränkungen bei der Aufstellung geben. Das gilt vor allem bei einer Innenaufstellung. Bei der Außenaufstellung sollte die Wärmepumpe möglichst nah am Haus platziert werden, um Wärmeverluste durch lange Leitungen zu verhindern. Außerdem müssen die Leitungen gut isoliert werden. Bei der Aufstellung der Wärmepumpe sollte unbedingt auf Schallschutz geachtet werden (Aufstellung innen: schalldämpfender Untergrund + Schallschutztür, Aufstellung außen: keine Platzierung in Nischen oder unter Vordächern). Die Geräte sind aktuell noch etwas teurer als Split-Wärmepumpen.
--> Besonderheit bei der Installation einer Monoblock-Wärmepumpe: Für die Aufstellung einer Monoblock-Wärmepumpe ist kein Kälteschein erforderlich, unabhängig davon, welches Kältemittel in der Anlage verwendet wird. Die Installation sollten Eigentümer aber trotzdem einem Fachbetrieb überlassen.
--> Für welche Gebäude ist eine Monoblock-Wärmepumpe besonders geeignet? Ideal sind Monoblock-Geräte immer dann, wenn es wenig Platz im Innenbereich, aber ausreichend Platz auf dem Grundstück gibt.

 


Mit freundlicher Genehmigung von Energie-Fachberater.de
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